Undankbarkeit

von Benjamin Bächle

Nach Anerkennung ringen wir,

wir wären gern' das Alphatier.

Für all' die Mühe die wir haben

wollen wir in Ruhm uns laben.

 

Auf unseren wohlverdienten Lohn

warten wir seit Jahren schon.

Doch nicht einmal ein „Danke sehr“

gibt uns unser Leben her.

 

Mit Eifer, Mühe und mit Fleiß,

mit unserem Blut und unserem Schweiß,

knechten wir seit Tag und Jahr -

doch der Lohn dafür ist rar.

 

Der uns gebührende Respekt

hat sich unbemerkt versteckt.

So klopfen wir uns halt allein

auf die Schulter – es muss sein!