von Benjamin Bächle
Machet s guet, ich gang jetzt fort,
han kei Luscht meh, s’ Lebe stinkt!
Zum Abschied no e letztes Wort,
euch grad z’Leid , au wenn's nütt bringt.
Am Füdle chönnet ihr mich lecke,
ihr sin doch alle blöd wie Stroh!
Löen s eifach si, löen s eifach stecke,
lön mi in Rueh, dann bin ich froh!
Wie cha ma so blöd eigentlich si?
Euch het ma doch is Hirni gschiesse!
Bi euch isch eindeutig was hi,
euch hät s dr Verstand verrisse!
Ihr Huetsimpel, ihr blöde Seckel,
ihr hinterfürige Kaibe, ihr!
Ich glaub' ich hau euch uf dr Deckel,
ich mein s ernscht, Mensch, glaube mir!
Machet eure Schiss ällei,
wo dr Pfeffer wachst, do chönnet a blibe!
Ich helf' euch it, vogesset s, nei!
Keine 10 Pferd könntet mich tribe!
Ich bin beleidigt und ich schmoll,
dr ganze Dag lang könnt ich schelte!
Viillicht find' ich des selber au it toll,
doch ihr hän mir einiges z' vergelte!
Morn sieht s wiider anderscht us,
dann han ich nach Versöhnung durscht,
dann bin ich us minere Laune drus,
doch hütt blib ich e Leberwurscht!